„Top to the Job“: 160 Teilnehmer bei Jobbörse für Geflüchtete

Der Fachkräftemangel hat sich auch in Krefeld zu einer ernsthaften Belastung für die lokale Wirtschaft ausgeweitet. Unternehmen vor Ort beklagen Arbeitsstellen, die teilweise über viele Monate vakant sind. Auf der anderen Seite wünschen sich zahlreiche motivierte Menschen mit einem Fluchthintergrund, einen ersten Schritt in den Arbeitsmarkt zu tun. Um beide Seiten unbürokratisch zusammen zu bringen, fand jetzt in der Kulturfabrik die zweite Ausgabe der Jobbörse ToptotheJob statt.

Wie schon im letzten Jahr arbeiten die Barmer, die Stadt Krefeld und das Jobcenter eng zusammen, um zehn Arbeitgebern aus Krefeld und Umgebung die Möglichkeit zu bieten, ihre Fachkraft von morgen kennenzulernen. Unterstützt wurden sie in bewährter Weise von der Agentur für Arbeit. Frank-Martin Ickler, Regionalgeschäftsführer der Barmer macht deutlich: „Gesellschaftliche Integration geflüchteter Menschen gelingt mit Arbeit und Sprache. Top to the Job folgt dieser Maxime, indem sie Arbeitnehmern sowie Arbeitgebern die Bühne mit auf den Teilnehmerkreis zugeschnitten Jobangeboten gibt. Eine Vorgehensweise, die 2024 funktioniert hat und die auch in diesem Jahr wieder Früchte tragen wird, wie 1. Feedbacks bereits nahelegen!“ Markus Schön, Stadtdirektor der Stadt Krefeld, freute sich über den gelungenen Ablauf der Jobbörse: „Das hohe Interesse der Geflüchteten zeigt ganz deutlich: diese Menschen wollen in der Arbeitswelt ankommen und ihren Beitrag leisten. Nur durch eine gelingende Arbeitsmarktintegration kann auch dem sich immer weiter verschärfenden Fachkräftemangel in Deutschland und auch bei uns in der Region entgegengewirkt werden.“

Unterstützt wurden die Veranstalter in bewährter Weise vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit. Insgesamt folgten im Verlauf des Tages mehr als 160 Geflüchtete der Einladung zur Jobbörse in der Kulturfabrik. Thomas Becker, Geschäftsführer des Jobcenters Krefeld sagt: „Börsen wie ToptotheJob helfen im Rahmen des Job-Turbos, Geflüchtete verstärkt in Arbeit zu bringen. Wichtig ist, die Potenziale und Kompetenzen der geflüchteten Menschen, die ihren Integrationskurs abgeschlossen haben, schnellstmöglich im Arbeitsalltag einzusetzen.“

Markus Klein, Arbeitsmarktkoordinator der Stadt Krefeld zeigte sich beeindruckt von den vielversprechenden Kontakten, die sich zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitssuchenden im Verlauf der Veranstaltung ergaben. „Man konnte deutlich spüren: hier finden Angebot und Nachfrage passgenau zueinander! Die Barmer und die Stadt Krefeld leisten mit ToptotheJob einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Fachkräftemangels!“

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